FÜR DIE SICHERHEIT IHRER DATEN +++ DIE "ROTE KARTE" FÜR DEN DATENKLAU: EAZYBLOCK.
BLOCKT DAS AUSLESEN VON RFID-CHIPS IN AUSWEIS-, KREDIT- ODER ZEITERFASSUNGSKARTEN EFFEKTIV AB...


Sonntag, 28. Juli 2013

RFID: Die sprechende Gebissprothese

RFID wohin man schaut. Offensichtlich sind inzwischen auch viele medizinische Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Ansicht, dass RFID eine glänzende Zukunft bevorsteht. Die neueste Spielart: RFID in der Gebiss-Prothese. Der Aufrüstung des Körpers mit Mikrochips scheinen keine Grenzen gesetzt.


Hilfe für Dentallabors
Die große Idee zu dem kleinen Chip hatte das französische Startup-Unternehmen Dentalax. Sinn der Sache: Durch eine einzigartige Seriennummer in Gebissen, Brücken und Kronen sollen Fehler durch die zahntechnischen Labors vermieden und Reparaturen erleichtert werden. Obendrein erwartet man durch die RFID-Technik eine höhere Produktivität.



Rémy-Jean Cachia, CEO von Dentalax begründete die Entscheidung des Unternehmens, einen weiteren RFID-Chip im menschlichen Körper einzubauen wie folgt: "Jeder Prothesen-Techniker weiß, wie viel seiner Arbeitszeit beim Ausfüllen von Formularen verschwendet wird. Obendrein gibt es immer ein Risiko von Kunstfehlern".


Quelle: Dentalax


Kunstfehler verringern, Produktivität erhöhen
Diese treten besonders dann auf, wenn die Prothesen-Daten von einem Zahntechniker zum anderen weitergeleitet werden. Die RFID-Technologie soll hier Abhilfe schaffen: Ein Lesegerät ermöglicht es, jede Veränderung am Zahnersatz in einer Datenbank und auf dem Chip selbst zu speichern. Dadurch sind sämtliche Operationen nachvollziehbar, sofern es Probleme geben sollte.



Vor der Auslieferung an den Zahnarzt werden die Daten des Chips auf einer Smart-Card gespeichert, die ebenfalls einen RFID-Chip trägt. Dadurch gibt es für Patient wie Zahnärzte große Vorteile: Angenommen, eine Prothese wird zerstört oder geht verloren, muss der Zahnarzt nur die Daten der Smart-Card an das Dentallabor übermitteln, um weitere Schritte einzuleiten, die teure und aufwändige Abmessung und Anpassung entfällt.

Datenschutz gewährleistet?
Datenschützer dürften spätestens jetzt die Krise bekommen. Doch auch die seien beruhigt: Zumindest der RFID-Chip in der Prothese wird vor der Auslieferung gelöscht, es befinden sich keine sensiblen Daten mehr darauf. Dafür bleibt der Chip aber intakt und hat natürlich, wie alle RFID-Chips, eine weltweit einzigartige Seriennummer, die er natürlich auf Wunsch munter durch die Gegend funkt.


Wobei Gegend allerdings auch ein eher eng begrenzter Begriff ist: Der smarte Zahnersatz funkt auf 13,56 MHz und ist zu klein, um genug Spannung für hohe Reichweiten zu induzieren. Trotzdem kann das Gebiss natürlich ausgelesen werden, beispielsweise bei einem schlafenden Träger...



Quelle: www.netzwelt.de



Mittwoch, 24. Juli 2013

Sicherheit: Autos knacken mit RFID

RFID-Wegfahrsperren sind nicht sicher


Elektronische Wegfahrsperren sind nicht sicher. Rund 150 Millionen Autos sollen sich mithilfe "einfachster technischer Mittel" außer Gefecht setzen lassen. Das jedenfalls behaupten amerikanische Forscher.

Laut Presseberichten ist es einem Forscherteam der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore gelungen, RFID-basierte Wegfahrsperren zu knacken. Diese Art des Diebstahlschutzes wird in vielen modernen Autos verwendet, die Schlüsselkarten statt Schlüsseln haben. Unter anderem den aktuellen Modellen der Firma Renault.

Im Gegensatz zu logistischen RFID-Chips, die jederzeit von jedem RFID-Lesegerät ausgelesen werden können, verfügen die Chips in den "Immobilizer" genannten Wegfahrsperren zusätzlich über eine digitale Signatur. Das sorgt dafür, dass nicht jeder Chip erlaubt, das Auto zu öffnen und starten. Genau hier liegt allerdings der Schwachpunkt: Der Schlüssel dieses System sei zu schwach.Schwacher Schlüssel

Immobilizer ist ein System von Texas Instruments und lässt sich laut Äußerungen von Avi Rubin vom Information Security Institute gegenüber amerikanischen Medien mit "vergleichsweise günstigen elektronischen Geräten" außer Kraft setzen.
Zur Freude der Autodiebe

Rund 150 Millionen Wagen könnten von dem Problem bedroht sein. Obendrein erlauben die RFID-Schlüssel in den USA auch das bargeldlose Tanken, neben Diebstahl ist der eigner eines mit Immobilizer geschützten Systems also auch von "RFID-Karten-Betrügern" bedroht. Im Zapfhahn befindet ein RFID-Sensor, der die Seriennummer des Schlüssels an die Kasse weitergibt.

Doch wie konnte der Code geknackt werden? Der Schlüssel ist derart unsicher, dass sich mithilfe der Daten von nur 16 Autoschlüsseln binnen 15 Minuten jedes Auto knacken lässt. Und zwar, anders als früher mit dem Haken, völlig spurenfrei. Die Händler im ehemaligen Ostblock werden sich über das Wunder der modernen Technik sicherlich freuen...

Quelle: www.netzwelt.de

Sonntag, 14. Juli 2013

RFID-Technologie - Nutzen und Gefahren

Die Vorteile kontaktloser Funkchips zeigen sich in den verschiedensten Anwendungsfeldern. Sie erleichtern das Bezahlen mit Kreditkarte und den Reiseverkehr (keine Visumspflicht in spezifischen Ländern) oder regeln automatisch den Zutritt in Unternehmensgebäude. 


Doch der technologische Fortschritt schreitet voran: Keine Verschlüsselungstechnologie ist vor einer gleichwertigen Entschlüsselungs-Technologie sicher. So ist ein  E-Pass 10 Jahre gültig, eine Kreditkarte ist 2-3 Jahre gültig. So veraltet die zum Zeitpunkt der Ausgabe eines E-Passes oder einer NFC-Karte eingesetzte RFID-Technologie mit fortlaufender Zeitdauer...

Gleichzeitig entwickeln sich die Angriffsmethoden weiter (Post vom 04. Juli 2013). Die Gefahren und Risiken wachsen. Diese machen sich unbefugte Dritte zu Nutzen. Sie scheren sich nicht um Privatsphäre und Datenschutzbestimmungen. Sie setzen mit neuesten Technologien alles daran, diese Sicherheit auszuhebeln, denn sie wissen: Daten sind die neue Währung und der Datenhandel ist ein finanziell einträgliches Geschäft. Außerdem sind RFID-Lesegeräte im Handel (Online Shops; Auktionsplattformen etc.) zu günstigen Preisen erhältlich.

Auch in den nationalen und internationalen Medien ist die RFID-Technologie betreffend Sicherheit und Datenschutz präsent.


Donnerstag, 11. Juli 2013

RFID-Chips in Kleidung:

Still und heimlich werden Sie ausspioniert!

Vermehrt nähen Bekleidungshersteller RFID-Chips in Anzüge, Hemden & Co. Die kleinen Peilsender erlauben dem Verkäufer individuelle Einkaufstipps für ausgespähte Kunden. Schlimmer noch: Die heimliche Ortung ermöglicht es, Bewegungsprofile zu erstellen

RFID-Chip im Textiletikett. In vielen Fällen fehlt sogar jeglicher Hinweis!

Aufgedeckt: Textilfirmen nähen RFID-Chips in Kleidung ein.

Sie gehen shoppen und kaufen einen Anzug. Beim Betreten des nächsten Geschäfts stürzt sich ein Verkäufer auf Sie und teilt Ihnen mit, dass die zu Ihrem neuen Anzug passenden Herrenhemden und Krawatten momentan knallhart reduziert sind. Da staunen Sie nicht schlecht. Denn Sie haben weder gefragt noch Einblick in Ihre Einkaufstasche gewährt. Der gute Mann ist trotzdem bestens darüber informiert, was in Ihrer Tüte steckt.

Mittwoch, 10. Juli 2013

ePerso und ePass

Für interessierte: Der Aufbau des aktuellen (neuen) ePersonalausweises und ePasses...


        


Montag, 8. Juli 2013

Wie funktioniert RFID?

RFID Funkchips finden sich in Kredit-, Debit-, Kundenkarten, Mitarbeiterausweisen, Tickets für Veranstaltungen, Zutrittskontrollkarten...nahezu jede Person sowie jedes Unternehmen wird mit RFID-Technologie und damit mit auslesbaren RFID/NFC Chips im Alltag konfrontiert - und ist sich dessen häufig nicht bewusst. 


Mit Hilfe der RFID-Technik lassen sich Datenobjekte über eine kurze Distanz automatisch und kontaktlos authentifizieren und identifizieren.


Beim RFID-System erfolgt die drahtlose Signalübertragung zwischen einem Transponder, und einem Lesegerät (Reader, Empfänger). Dieses ist zugleich auch Sender. Der Datentransfer geschieht via elektromagnetischer Funkwellen, daher kontaktlos. 

RFID-Chip (Transponder)

RFID-Systeme (Radio Frequency Identification) sind kontaktlose Systeme mit einem RFID Funkchip (Transponder) und einem Lesegerät. Per elektromagnetische Funkwellen werden gespeicherte Informationen eines Transponders ausgelesen.

Passive Transponder (Chips) sind sehr klein und lassen sich nahezu überall unterbringen. Sehr weite Verbreitung finden RFID Systeme bei kontaktlosen Türöffnern, Eingangsbereichen (Zutrittskontrollen), Bibliotheken, Verkaufsläden, Einkaufszentren, bargeldlosem Bezahlen, und natürlich auch bei der Kontrolle von amtlichen Dokumenten wie dem Reisepass (E-Pass).

Auf einem dünnen RFID-Chip werden Daten elektronisch gespeichert. Jeder RFID-Chip unterliegt einem Risiko der beschränkten Haltbarkeit. Seine Lebensdauer ist begrenzt. Zwar wird die Funktionstüchtigkeit eines RFID-Chips bei der Herstellung überprüft, es lässt sich dennoch nicht ausschliessen, dass der Chip über die Gültigkeitsdauer eines E-Passes oder einer NFC Karte, seine gesamte Laufzeit, nicht einwandfrei funktioniert. 

Es ist möglich, dass der E-Pass oder die NFC Karte trotz sorgfältiger Behandlung durch einen Defekt nicht mehr brauchbar sind oder der RFID-Chip ausfällt. Ist er defekt oder fällt er aus, ist der E-Pass oder die NFC Karte nicht mehr (aus-)lesbar. Ein Defekt oder Ausfall eines RFID-Chips ist neben internen auch durch externe Faktoren (Schutz) bedingt. 

RFID-Lesegeräte 

Mit RFID-Lesegeräten (RFID-Reader für E-Pass, Karten) können die auf dem kontaktlosen Funkchip elektronisch gespeicherten Daten auf Distanz ausgelesen werden.


Umfangreiche Informationen zu RFID finden sie z.B. auch hier:

Sonntag, 7. Juli 2013

Funkchips geknackt

BERICHT im DEUTSCHLANDFUNK
Bochumer Forscher horchen RFID-Chipkarten aus
Von Peter Welchering


Datenschutz. - Funkchips setzen sich gerade als Ersatz für Schlüssel, Geldbörse und für bestimmte Ausweisfunktionen durch. Wegen ihrer Verschlüsselung gelten RFID-Karten als sicher. Nun haben aber Forscher an der Ruhr-Universität Bochum gezeigt, wie leicht der Sicherheitsmechanismus dieser Chipkarten ausgehebelt und der Schlüssel der Karte, der die eigentliche Sicherheit ausmacht, ausgelesen werden kann. 

Donnerstag, 4. Juli 2013

Angriffs- und Sicherheitsmethoden für kontaktlose Funk-Chips (RFID)

Daten, die zwischen RFID-Lesern und Chips ausgetauscht werden, können von Angreifern gelesen, missbraucht, manipuliert oder zerstört werden. In anderen Fällen machen mechanische Angriffs-Methoden wie Zerstörung, Entfernung oder Abschirmung den RFID-Chip unbrauchbar bzw. unlesbar. Ähnliches bewirken Blocker-Tags oder Störsender.
Obwohl in vielen Bereichen wirkungsvolle Abwehrmechanismen wie z.B. Verschlüsselung bestehen, werden diese aufgrund der zusätzlichen Kosten oftmals nicht angewendet. Mit der Vernachlässigung der Sicherheitsmaßnahmen können aber zahlreiche Risiken einhergehen:

Dienstag, 2. Juli 2013

Identitätsdiebstahl als neue Sicherheitsbedrohung

   
                                                                Grafik © G. Zimmer  2013


Durch die Verbreitung der drahtlosen Identifikation (RFID) ist Datendiebstahl um ein Vielfaches leichter geworden. Anstelle wie bisher physisch in den Besitz der Karten zu kommen, um diese illegal zu kopieren oder direkt zu nutzen, kann bei RFID das Auslesen der Information mit relativ einfachen Mitteln berührungslos aus einer Entfernung von bis zu mehreren Metern erfolgen. Problem gegenüber dem herkömmlichen Diebstahl: